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Homogen, expressiv, lebendig und farbenreich: So präsentierte sich das 1996 von Susan Eitrich, Sebastian Mory, Andreas Puttkammer und Pierre Funck gegründete, nach Francisco de Peñalosa (ca. 1470 bis 1528) benannte Vokal-Ensemble von Anfang an. Stets war das Ziel, auserlesene Werke von der franko-flämischen Polyphonie des 16. Jahrhunderts über Barock und Romantik bis hinein in zeitgenössische Kompositionen vital und neu erhörbar werden zu lassen. So verwundert es nicht, dass die Vokalformation schon früh und
mehrfach als Preisträgerin aus internationalen großen Wettbewerben hervorgegangen ist, so in den Jahren
2001 in Friaul, Italien und Klang, Sprache und Gestaltung waren von Anfang an Grundlagen der künstlerischen Arbeit des Ensembles. Und bis heute durchwirken diese Pfeiler den gemeinschaftlichen Prozess des Musizierens; sie sind belegt durch rege Forschungsarbeit in Bibliotheken, gestützt auf profunde Kenntnisse in Musiktheorie und Komposition der besungenen Epochen, getragen von reichhaltiger Erfahrung und aktiver Praxis im Lied- und Oratoriengesang ebenso wie in modernen Gesangstechniken. All dies dient dem Ziel, wertvolle Kompositionen und deren Schöpferinnen und Schöpfer dem Vergessen zu entreißen: Wiedererweckung der Musik, gelebte Renaissance. |
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Das Vokalsolisten-Ensemble tritt auch in erweiterten Besetzungen auf: Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit gleichermaßen spezialisierten Künstlerinnen und Künstlern auf vokalem wie auf instrumentalem Gebiet lässt Konzerte von besonderer Lebendigkeit und Abwechslung entstehen. Das Peñalosa-Ensemble feiert derzeit
sein doppeltes
Jubiläum, das eigentlich in den Jahren 2020 und 2021 stattfinden hätte
sollen, nach: das 550. Geburtsjahr von Francisco de Peñalosa (ca. 1470 bis 1528) und
das 25-jährige Bestehen des Peñalosa-Ensembles selbst. Unser
Ensemble verfolgt eine rege Konzerttätigkeit
im In- und Ausland und kann neben mehreren Live-Mitschnitten auf seine inzwischen
neun in Rezensionen
stets gelobten
Zwischen 2007 und 2016 veranstaltete das Peñalosa-Ensemble Sommerkurse für A-cappella-Ensembles. Fünf bis neun Ensembles genossen mehrtägig Unterricht in Gesang, musikalischer und stilgerechter Gestaltung. Im Abschlusskonzert präsentierten die Ensembles die erarbeiteten Werke, dazu gemeinsam erlernte Werke für größere Besetzungen. In den Sommerkursen bildeten sich auch einige Ensembles, die zum Teil heute noch bestehen; mehrere davon errangen bei Wettbewerben, z. B. bei „Jugend musiziert“, Auszeichnungen. Das im Jahr 2008 initiierte „Reutlinger Renaissance-Festival“ erreichte in mehrmaliger Wiederauflage in vielen erlesenen Konzerten stets große öffentliche Wirkung und ein sehr positives Echo in den Medien. Herausragende Ereignisse waren etwa:
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